Die Bundesrepublik Deutschland ist seit 1958 Mitglied der Europäischen Union.
Gegenwärtig wird über die EU-Jugendstrategie der jugendpolitische Rahmen der Mitgliedstaaten abgesteckt. Die Gestaltung der deutschen Kinder- und Jugendhilfe ist also mit der europäischen Jugendpolitik verbunden.
Über das Programm Erasmus+ werden einzelne junge Menschen, aber auch Organisationen in ihrem Austausch und internationalen Bildungsaktivitäten gefördert. Im Mittelpunkt stehen:
Die Europäische Union besteht aktuell aus dem Zusammenschluss von 27 europäischen Mitgliedsstaaten. Die Bundesrepublik Deutschland ist seit 1958 Mitglied der Europäischen Union. Gegenwärtig vertreten knapp unter 100 Abgeordnete die Bürger*innen aus Deutschland im Europäischen Parlament. Zudem kommen im Rat der Europäischen Union die unterschiedlichen Fachminister*innen aus den Mitgliedsländern zusammen, um entsprechende gemeinsame rechtliche Regulationen und politische Vorhaben zu entwickeln. Der Rat der Europäischen Union wird nicht von einem*r politischen Vertreter*in oder Person geleitet, sondern der Vorsitz rotiert halbjährig, so dass jedes EU-Land im Wechsel diese Präsidentschaft übernimmt. Deutschland hatte den Ratsvorsitz zuletzt im zweiten Halbjahr 2020.
Ein zentraler Kern der europäischen und internationalen Öffnung der Kinder- und Jugendhilfe waren nach 1945 die internationalen Jugendwerke (z.B. Deutsch-Französisches Jugendwerk), der Jugendaustausch im Rahmen von Städtepartnerschaften sowie zivilgesellschaftliche Initiativen (z.B. Aktion Sühnezeichen, Internationale Jugendgemeinschaftsdienste (ijgd), die Jugendfreiwilligendienste und Begegnungen organisierten.
Gegenwärtig wird über die EU-Jugendstrategie der jugendpolitische Rahmen der Mitgliedsstaaten abgesteckt. Die Gestaltung der deutschen Kinder- und Jugendhilfe ist also mit der europäischen Jugendpolitik verbunden.
Über das Programm Erasmus+ werden einzelne junge Menschen, aber auch Organisationen in ihrem Austausch und internationalen Bildungsaktivitäten gefördert. Zudem werden über das Programm bildungspolitischen Programme und Reformen initiiert. Im Mittelpunkt stehen dabei:
Zudem eröffnet das EU-Förderprogramm „Europäisches Solidaritätskorps“ jungen Menschen die Möglichkeit, an sozialen, zivilgesellschaftlichen und Non-profit-Projekten europaweit teilzunehmen. Weiterhin haben auch die europäische Sozial- und Bildungspolitik, die Dienstleistungsrichtlinien, der europäische Qualifizierungsrahmen sowie der Bologna-Prozess grundlegend Konsequenzen für die Gestaltung der Kinder- und Jugendhilfe in Deutschland.